Aktiendepot-Test für Österreich 2023

Wie funktioniert der Handel über das Online Depot?

Mit dem Online Depot haben Sie Ihr wichtigstes Werkzeug zur Hand, um in den Handel mit Aktien einzusteigen oder um mit einem Sparplan die ersten Schritte auf dem Börsenparkett zu wagen. Sie erfahren hier alles Wichtige rund um Ihr Online Depot, angefangen bei den unterschiedlichen Ordermöglichkeiten über die Zahlung von Dividenden bis hin zum Thema Sicherheit.

Die wichtigsten Orderarten im Börsenhandel

Ob Sie im Supermarkt morgens oder abends einen Liter Milch oder eine Tafel Schokolade kaufen, ist in der Regel unerheblich. Sie werden vermutlich den gleichen Preis bezahlen. Bei Aktien und generell bei Wertpapieren ist das anders.

Da kann eine Aktie morgens 25 Euro kosten und abends bei 23, 24 oder auch 27 Euro notieren. Insbesondere dieser Umstand ist dafür verantwortlich, dass Ihnen als Anleger mehrere Orderarten bzw. Ordertypen zur Wahl stehen. Hier eine Übersicht:

  • Market-Order: Eine Market-Order wird zum aktuell besten Kurs des jeweiligen Marktplatzes ausgeführt, zum Beispiel an der Börse Wien oder der Börse in Frankfurt. Hier geht es vor allem darum, schnell zu agieren, auch wenn der Aktienkurs zum Zeitpunkt des Kaufs oder Verkaufs nicht optimal ist. Das kann passieren, wenn der Kurs sich zwischen Aufruf der Order und deren Ausführung verändert. Damit geht einher, dass eine Market Order auf jeden Fall ausgeführt wird.
  • Limit-Order: Wertpapiere unterliegen teils starken Schwankungen. Man spricht in diesem Zusammenhang von volatil geprägten Märkten. Dann sind Limit-Orders sinnvoll. Als Käufer legt man den maximalen Preis fest, den man für ein Wertpapier zu zahlen bereit ist. Und als Verkäufer definiert man den Mindestpreis, der durch den Verkauf der Papiere erzielt werden soll. Kann die Order zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeführt werden, weil die Bedingungen nicht erfüllt sind, bleibt sie weiterhin gültig – immer entsprechend der Gültigkeitsdauer, die Sie über Ihre Limit-Order festgelegt haben.
  • Stop-Order: Durch Stop-Order können Sie Ihre Verluste begrenzen – bezogen auf einen vorher definierten Prozentsatz des eingesetzten Kapitals oder über einen absoluten Betrag. In dem Fall wird der Kauf oder Verkauf ausgelöst, wenn der Wertpapierpreis ein bestimmtes Niveau erreicht. Beim Kauf handelt es sich um eine Stop-Buy-Order oder neu Start-Buy-Order, die vorgibt, ab wann man einsteigt, und beim Verkauf um eine Stop-Loss-Order, die verhindert, dass man unter einem vorher festgelegten Kurs verkauft. Stop-Orders werden sofort und ohne Limit ausgeführt.
  • Trailing-Stop-Order: Die Trailing-Stop-Order ist eine Stop-Loss-Order, die sich einem steigenden Kurs dynamisch anpasst und bei Verkäufen zum Einsatz kommt. Heißt: Das Absicherungsniveau steigt, solange der Kurs steigt. Sinkt der Kurs, bleibt das Niveau konstant und wird die Order ausgeführt, sobald das Stop-Niveau erreicht ist. Bei einer Kauforder – der Start-Buy-Order – verhält es sich genau anders herum. In dem Fall geht das Sicherungsniveau nach unten mit und wird bei steigenden Kursen ausgelöst.
  • Stop-Limit-Order: Die Stop-Limit-Order kombiniert (dem Namen entsprechend) Stop- und Limit-Order. Im Rahmen eines Verkaufs setzt man eine Stop-Loss-Order für ein bestimmtes Kursniveau. Ist dieses erreicht, erfolgt die Orderaufgabe, jedoch nicht billigst, sondern limitiert. Für das Limit gilt: Es muss kleiner oder gleich der Stop-Loss-Marke sein.
  • One-Cancels-Other-Order (O.C.O.): Bei einer One-Cancels-Other-Order werden zwei Orders gleichzeitig aufgegeben. Wird eine der beiden Orders ausgeführt, erlischt die andere. Beispiel: Bei einem Verkauf wird nach unten durch eine Stop-Limit-Order abgesichert und zur Realisierung von Gewinnen zusätzlich eine Limit-Order gesetzt. Möchte man kaufen, bieten sich Limit-Order und Start-Buy-Limit-Order als Kombination an.

Aktiendepot und Trading Strategien

Gezielt in Aktien zu investieren, statt auf gut Glück einzelne Papiere zu kaufen: Spätestens, wenn Sie sich etwas näher mit Ihrem Aktiendepot und den Kursentwicklungen einzelner Titel befasst haben, wächst auch das Interesse an Trading Strategien. Anstelle des Bauchgefühls rücken dann gezielte Analysen, um das Aktiendepot bestmöglich zu bestücken und ein renditestarkes Portfolio zu erhalten.

Hierfür gibt es am Markt eine Vielzahl von Trading Strategien. Einige richten sich eher an Profis, weil sehr viel Fachwissen nötig ist, um die Zahlen und Daten richtigen deuten zu können. Andere sind auch für Einsteiger geeignet. Ob eine der Trading Strategien auch für Sie von Interesse ist, hängt vor allem davon ab, wie intensiv Sie sich mit Ihrer Geldanlage und Ihrem Aktiendepot in Österreich auseinandersetzen möchten. Wir stellen kurz und knapp einige der bekannten Trading Strategien vor.

  • Dividendenstrategie: Bei der Dividendenstrategie liegt der Fokus ganz klar auf der Dividendenrendite. Besonders gute Werte erzielen in der Regel etablierte Aktientitel, also Blue Chips, zu denen vor allem Versicherungen, Energie- und Telekommunikationsunternehmen zählen. Auch bei dieser Trading Strategie sollten Sie jedoch auf eine möglichst breite Streuung (Diversifikation) achten und sich nicht nur auf eine oder ein paar Branchen konzentrieren.
  • Momentum-Strategie: Der Begriff Momentum stammt aus der Physik und beschreibt das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit. Bezogen auf einen Ball liegt bei einer hohen Geschwindigkeit ein starkes Momentum vor. Bei der Momentum Strategie, die auf der technischen Analyse einer Aktie beruht, wird die zurückliegende Kursentwicklung untersucht. Ziel ist es, Aktien mit einem besonders starken Momentum zu kaufen, also Aktien, die im Moment besonders gefragt sind. Der Grundgedanke: Aktien, die in der Vergangenheit gestiegen sind, werden auch in Zukunft weiter steigen.
  • Trendfolgestrategie: Ein ähnliches Prinzip wie bei der Momentum-Strategie greift auch bei der Trendfolgestrategie. Hier geht es um die Relative Stärke. Der US-Wissenschaftler Robert Levy hat hierzu eine Kennzahl entwickelt, den RSL. Dazu werden die Schlusskurse bestimmter Aktien über einen definierten Zeitraum addiert und durch die Zahl der Tage dividiert. Daraus ergibt sich ein Durchschnittskurs, der wiederum durch den aktuellen Kurs geteilt wird. Steht unter dem Strich ein Wert größer als eins, gilt das als Signal zum Kauf. Hier lautet die Idee: „Die Aktie hat sich zuletzt überdurchschnittlich entwickelt, wegen des Herdentriebs an den Märkten wird sie das auch weiter tun.“
  • Turnaround-Strategie: Bei der Turnaround-Strategie kommt es weniger auf Zahlen, Daten und Analysten an. Hier geht es vielmehr darum, Unternehmen zu finden, bei denen es aktuell kriselt und von denen man annimmt, dass sie sich wieder fangen werden und zur alten Stärke zurückkehren. André Kostolany erklärte dazu: „Bei keiner Aktie kann man solche Gewinne machen wie bei den Aktien von Unternehmen, die vor einer Umkehrsituation stehen.“ Allerdings droht auch eine Pleite, wenn die Wiederbelebung scheitert.
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Wer zahlt Dividenden?

Die Dividende zählt zu den elementaren Begriffen im Wertpapiergeschäft. Sie ist einer der Bausteine, aus denen sich Ihre Rendite ergibt, wenn Sie in Aktien oder Fonds investieren. Besonders wichtig ist die Dividende jedoch für Aktionäre. Denn gezahlt werden Dividenden von Aktiengesellschaften, die Ihre Anteilseigner über die Ausschüttung am Gewinn beteiligen. Kurzum: Aktiengesellschaften zahlen Dividenden. Aber: Nicht jede Aktiengesellschaft ermöglicht eine solche Gewinnbeteiligung – zumindest nicht regelmäßig. Nach aktuellem Stand sind es knapp vierzig Prozent aller internationalen Konzerne, die keine Dividende ausschütten.

Warum Firmen keine Dividende zahlen, kann mehrere Gründe haben:

  • Statt die Aktionäre am Gewinn zu beteiligen, wird das Kapital in das Geschäft (oder neue Geschäftsfelder) investiert. Das hat in der Regel strategische Gründe und kommt den Inhabern der Aktien mitunter über höhere Aktienkurse zugute.
  • In Krisenzeiten und generell, wenn die Geschäfte nicht so gut laufen, entscheiden sich viele Konzerne, auf eine Dividendenzahlung zu verzichten oder aber die ursprünglich geplante Dividende zu kürzen.

Für Sie ist daher wichtig: Hohe Dividendenzahlungen in den zurückliegenden Jahren stellen keine Garantie dar, auch in den nächsten Jahren von einer hohen Gewinnausschüttung zu profitieren. Zudem sollten Sie nicht nur auf die Dividende, sondern auch auf die Kursentwicklung achten. Denn die beste Dividende kann durch einen Kurs, der sich Richtung Keller bewegt, geschluckt werden. Dann steht statt einer Rendite womöglich ein Verlust zu Buche. Prüfen Sie daher beides, Kurs und Dividende, ehe Sie sich für eine Aktie entscheiden. Übrigens: Auch mit Fonds kommen Sie in den Genuss der Dividendenzahlungen.

Dividendenrendite

Eng mit der Dividende verknüpft ist die sogenannte Dividendenrendite. Sie ist ein Indikator, der in die Bewertung von Aktien einfließt. Allerdings spiegelt die Dividendenrendite keine aktuellen Entwicklungen wider, sondern nur den Zustand am Tag der Dividendenzahlung. Berechnet wird die Dividendenrendite nach einer simplen Formel:

Dividende / Aktienkurs x 100 Prozent

Angenommen, ein Konzern schüttet 2,50 Euro als Dividende aus und der Aktienkurs steht bei 75 Euro. Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 2,50/75×100 Prozent = 3,33 Prozent. Eine durchgängig attraktive Dividendenrendite sorgt – so die Erfahrung – übrigens für eine gewisse Stabilisierung des Kurses und sollte daher in Ihre Entscheidung zugunsten oder gegen eine bestimmte Aktie einfließen.

Übrigens: Deutsche Konzerne haben in den vergangenen Jahren im Schnitt eine Dividendenrendite von knapp 3,00 Prozent erreicht und sind diesbezüglich relativ stabil geblieben. Damit bewegen sich Aktien mit Blick auf die Rendite auf einem deutlich höheren Niveau als Sparbuch und Co. Es lohnt sich also, über Wertpapiere nachzudenken – und sei es in Form eines Wertpapiersparplans.

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Wo Anleger Rendite finden

Eine Geldanlage soll sich nach Möglichkeit rentieren. Wenn Sie 100 Euro auf Ihr Sparbuch einzahlen, möchten Sie später nicht 75 Euro Guthaben Ihr Eigen nennen, sondern einen Betrag weit über Ihrem finanziellen Einsatz.

  • Allerdings ist es in den vergangenen Jahren immer schwerer geworden, mit verzinsten Produkten wie dem Sparbuch oder einem Tagesgeldkonto noch eine Rendite zu erzielen.
  • Angesichts der Niedrigzinsphase bewegen sich die Angebote in der Regel weit unter dem, was noch vor der Finanzkrise 2007/2008 üblich war. Die Konsequenz: Wenn überhaupt, gibt es nur eine mickrige Rendite. Deshalb steigen immer mehr Konsumenten auf lukrativere Anlageformen zurück – wie Aktien, Fonds und ETFs.

Was ist eine hohe Rendite?

Konkrete Zahlen, welche Rendite sich mit welchem Produkt erzielen lässt, gibt es nur bei Anlageformen mit garantiertem Zins. Bei Wertpapieren sind solche Garantien eher die Ausnahme. Ansonsten kommt es auf die Kursentwicklung und die Dividende an, ob und in welcher Höhe zum Beispiel Aktien Ihnen eine Rendite erwirtschaften.

Damit Sie sich im grünen Bereich bewegen und auch tatsächlich Gewinn machen, sollten Sie vor allem eine Zahl im Blick behalten: die Teuerungsrate bzw. die Inflation. Im Euroraum ist man bemüht, dass dieser Wert sich bei annähernd 2,00 Prozent einpendelt. Das heißt, von 100 Euro bleiben nach einem Jahr, bezogen auf die Kaufkraft, nur noch 98 Euro übrig. Gleichwohl weist Ihr Kontoauszug nach wie vor 100 Euro aus. Als attraktiv gelten daher Renditen von etwa vier bis fünf Prozent.

Dabei müssen Sie beachten: Je höher die Renditeversprechen, desto höher ist in der Regel auch das Risiko. Werden Ihnen bei Aktien oder anderen Wertpapierinvestments Gewinne im zweistelligen Prozentbereich avisiert, sollten Sie hellhörig werden. Denn dann gehen Sie ein extremes Risiko ein.

Was besagt die Rendite?

Beziffert wird die Rendite stets in Prozent. Sie dient in erster Linie dazu, verschiedene Geldanlagen miteinander zu vergleichen. Beispiel: Eine Aktie mit einer Rendite von 3,5 Prozent hat eine höhere Rendite als ein Tagesgeldkonto mit 0,01 Prozent. Allerdings dürfen Sie die Rendite nicht mit dem Gewinn gleichsetzen. Wenn Sie 1.000 Euro investieren und eine Rendite von 2,5 Prozent erzielen, beträgt Ihr Gewinn 25 Euro. Investieren Sie indes 2.000 Euro und bleibt die Rendite bei 2,5 Prozent, beläuft sich Ihr Gewinn auf 50 Euro.

Wo gibt es hohe Renditen?

Welche Anlageklassen Ihnen eine hohe Rendite bieten, hängt von vielen Faktoren ab. Je nach Marktentwicklung verschieben sich die Ergebnisse und sind die Anlageformen mal mehr, mal weniger attraktiv.

Generell gelten Aktien, Anleihen, Immobilien, Crowdinvesting und auch Anlage in Oldtimer, Briefmarken oder Weine als besonders rentabel. Viele dieser Anlageklassen sind jedoch auch besonders riskant und/oder setzen besondere Fachkenntnis voraus.

Experten empfehlen daher vor allem Einsteigern, auch bei den Anlageklassen auf mehrere Pferde zu setzen. Ein Baustein könnte ein ETF-Sparplan sein, der andere – sicherheitsorientiert – ein Festgeld- oder Tagesgeldkonto. Das richtet sich danach, wie risikobereit Sie sind und welche Beträge Sie investieren wollen bzw. können.

Sparpläne, in die Sie regelmäßig einzahlen, bieten Ihnen übrigens auch in schwachen Börsenphasen eine gute Rendite. Denn bei niedrigen Kursen kaufen Sie für den gleichen Betrag mehr Anteile. Das macht sich bei Kurssteigerungen sofort in Ihrem Online Depot bemerkbar.

Ist mein Aktiendepot sicher?

Wertpapiergeschäfte sind immer mit einem gewissen Risiko behaftet. Allerdings steht dieses Risiko nur bedingt im Zusammenhang mit Ihrem Aktiendepot bzw. Ihrem Online Depot. Das Depot an sich ist relativ sicher, immer vorausgesetzt, Sie haben sich an einen seriösen Online Broker in Österreich gewandt. Dann müssen Sie sich keine Gedanken um die Frage machen, wie sicher Ihr Aktiendepot ist.

  • Bankenpleiten lassen sich zwar nie ganz ausschließen. Ihr Depot bzw. die im Depot gebuchten Wertpapiere sind davon jedoch nicht betroffen. Der Online Broker bzw. die Bank hat nur als Vermittler gearbeitet und ist in dem Sinn treuhänderisch für Sie tätig geworden.
  • Eigentümer der Wertpapiere sind nach wie vor Sie. Sollte Ihr Onlinebroker Insolvenz anmelden müssen, können Sie die Aktien, Fonds und Co. in ein anderes Depot übertragen. Wann dies möglich ist, unter welchen Voraussetzungen und an wen Sie sich wenden müssen, richtet sich nach dem konkreten Fall.

Um Probleme von Anfang auszuklammern, sollten Sie bei der Suche nach einem Aktiendepot in Österreich auf seriöse Online Broker achten. Seriöse Anbieter zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie reguliert sind. Das heißt, der Online Broker unterliegt der Regulierung durch eine staatliche Behörde. Dadurch gelten strenge Vorgaben, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit. Auch die Einlagensicherung (relevant ist vor allem der Anlegerschutz bis 20.000 Euro), die verschlüsselte Übertragung der Daten und moderne Sicherheitsverfahren sorgen dafür, dass Ihr Aktiendepot sicher ist.

Sicherheit im Handel mit Wertpapieren

Der Handel mit Wertpapieren ist generell sehr sicher – wenn Sie sich an ein paar grundlegende Regeln halten. Zunächst einmal sollten Sie Ihr Online Depot in Österreich nur bei einem seriösen Broker eröffnen, der einer staatliche Regulierung unterliegt und bestenfalls auch eine Einlagensicherung bietet. Achten Sie darüber hinaus auf die technische Sicherheit, also eine sichere Übertragung der Daten und ein aktuelles Sicherheitsverfahren, zum Beispiel das mobile-TAN-Verfahren (TAN: Transaktionsnummer), bei dem Sie jeden Kauf oder Verkauf mit einer per SMS übermittelt TAN bestätigen müssen.

Doch es geht beim Thema Wertpapierhandel und Sicherheit nicht nur um den Broker und Ihr Depot. Auch beim Kauf von Wertpapieren sollten Sie eine gewisse Vorsicht walten lassen und nicht jedes Papier kaufen, dass Ihnen angeboten oder anderweitig angepriesen wird. Die Gefahr liegt im hohen Risiko, das Sie mit einigen Wertpapieren und Finanzprodukten eingehen.

Zudem gilt: Investieren Sie nie Ihr gesamtes Vermögen in Wertpapiere. Nutzen Sie zusätzliche traditionelle Anlage- bzw. Sparformen wie das Sparbuch, Tagesgeld oder auch Festgeld. Dadurch erzielen Sie zwar keine oder nur eine sehr geringe Rendite. Dafür ist das Geld sicher angelegt und es drohen keine Kursverluste.

Risikowarnung

Jede Geldanlage geht mit gewissen Risiken einher. Bei einem klassischen Sparbuch fällt das Risiko zwar deutlich geringer aus als bei Aktien oder anderen Wertpapieranlagen, aber es besteht – etwa in Form des Zinsrisikos, wenn statt 1,00 nur noch 0,01 Prozent Zinsen per annum gezahlt werden. Von daher müssen Sie sich bewusst machen, dass ein Investment immer mit Risiken verbunden ist.

Gemeinhin gilt: Je höher die Rendite-Aussicht, desto höher ist auch das Risiko. Im schlimmsten Fall droht Ihnen der Totalverlust des Kapitals. Von daher sind längst nicht alle Anlageformen auch für alle Konsumenten gleichermaßen geeignet. Banken und Broker erkundigen sich daher explizit, ob man bereits Erfahrungen mit Wertpapieren hat und welches Risiko man eingehen möchte.

Vor allem aber informieren Banken und Online Broker Sie als Konsument bei jedem Kauf darüber, dass ein Risiko besteht. Besonders streng sind die Regeln zur Risikowarnung übrigens beim CFD-Handel. Es muss per Risikowarnung darauf hingewiesen werden, wie viel Prozent der Anleger Geld beim Handel mit CFDs beim jeweiligen Anbieter verlieren.

Kurzum: Wenn Sie ein Online Depot in Österreich eröffnen und Aktien kaufen, müssen Sie wissen, dass Sie Ihr Geld auch verlieren können. Umso wichtiger ist es, sich für Aktien und Wertpapiere zu entscheiden, die dem eigenen Risikoverhalten entsprechen. Ein Anhaltspunkt sind die Risikoklassen, in die einzelne Wertpapiere eingeteilt werden. Informieren Sie sich daher bitte vorab über die Produkte, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.

Hier ein paar Tipps:

  • Investieren Sie nur Geld, das Sie aktuell zur Verfügung und nicht anderweitig verplant haben.
  • Sie müssen etwaige Verluste finanziell verkraften können, sollten daher also nur Geld anlagen, auf das Sie „verzichten“ können.
  • Informieren Sie sich über die Geldanlage, ehe Sie Kapital einzahlen.
  • Entscheiden Sie sich für Produkte, die Sie verstehen, und Firmen, die Sie kennen.
  • Achten Sie auf eine breite Streuung, durch die sich Verluste ausgleichen lassen.

Die Experten der deutschen Stiftung Warentest empfehlen übrigens schon seit Jahren, einen Teil des Kapitals in Tages- oder Festgeld zu investieren, als sicheren Baustein, und den restlichen Teil in Fonds oder ETFs bzw. einen Fonds- oder ETF-Sparplan. Je höher Ihr Sicherheitsbedürfnis ist, desto höher sollte der Anteil von Tages- oder Festgeld sein.

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